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Schwangerschaft:

Wir wissen heute, das Karies eine Infektionskrankheit ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Bezugspersonen (Mutter, Vater, Großeltern) bereits vor der Geburt des Kindes beim Zahnarzt betreut werden, um den Bakterienspiegel und damit die Infektionsgefahr zu senken.

Für die werdende Mutter ist die zahnärztliche Fürsorge ebenso notwendig: Durch die hormonelle Umstellung vor der Geburt werden alle Schleimhäute "lockerer". Dies dient der Aufweitung des Geburtskanals, führt aber auch zu einer gesteigerten Angreifbarkeit des Zahnhalteapparates (Parodont) durch Bakterien. Das Parodontose-Risiko wird so stark erhöht. Diesen Vorgang merken Schwangere oft nur dadurch, dass das Zahnfleisch plötzlich anfängt zu bluten. Häufig ist auch in den ersten Monaten durch den erhöhten Würgereiz die Zahnpflege erschwert.

Kommt es in der Schwangerschaft zum Erbrechen, wird kurzzeitig der Zahnschmelz durch die Magensäure aufgeweicht. Sie sollten anschließend den Mund mit Wasser oder besser noch mit einer fluoridhaltigen Mundspüllösung (z.B. "Meridol") ausspülen. Reinigen Sie nicht ihre Zähne sofort mit der Zahnbürste, da der aufgeweichte Zahnschmelz dadurch abgetragen werden kann.

Ein oft verkannter Risikofaktor für das werdende Leben stellt auch die Parodontose dar: Diese lebenslange Erkrankung erhöht die Gefahr einer Frühgeburt erheblich!

Schutz während Schwangerschaft

Ein werdendes Leben verdient besonderen Schutz, auch für die Mutter!

 

Das Milchgebiss:

Je früher die Infektion mit karies-erregenden Bakterien stattfindet, desto mehr Probleme wird das Kind sein ganzes Leben mit seinen Zähne haben. Je später die Kariesbakterien in die Mundflora gelangen, desto mehr gutartige Bakterienstämme haben das Biotop "Mundhöhle" bereits besiedelt und verhindern als Fressfeinde die übermäßige Vermehrung der "Zahnkiller". Deshalb sollte in den ersten Lebensjahren sehr darauf geachtet werden, dass z.B. nicht das Breichen mit dem gleichen Löffel vorgekostet wird, mit dem Sie auch das Kind füttern.

Trotz aller Vorsicht lässt sich eine Infektion mit Karies erregenden Bakterien nicht komplett verhindern. Deshalb wollen wir nicht eventuell bereits vorhandene Keime zusätzlich „füttern“. Zucker und allgemein Kohlenhydrate in Form von süßen Getränken in der Babyflasche sollten Sie möglichst vermeiden. Gewöhnen Sie Ihr Kind bereits im ersten Lebensjahr an das Trinken aus Becher oder Tasse. Ab dem 9. Lebensmonat sollen Getränke nicht mehr aus dem Fläschchen gegeben werden. Besonders gefährlich ist es, wenn sich Ihr Kind daran gewöhnt, mit der Nuckelflasche einzuschlafen. Beim Dauernuckeln umspülen so süße Getränke über Stunden ständig die Milchzähne, was zur ihrer vollständigen Zerstörung und auch zur Schädigung der bleibenden Zähne führen kann: das so genannte „Nursing-Bottle-Syndrom“! Auch angeblich zuckerfreie Kindertees haben diese verheerende Wirkung, da die darin enthaltenen Süßstoffe trotzdem von den Kariesbakterien verstoffwechselt werden können und daraus schädliche Säuren produzieren. Beachten Sie deshalb unbedingt, dass ihr Kind möglichst ohne Fläschchen einschläft oder dies nur mit Mineralwasser gefüllt ist!

Zahnpflege sollte ab dem Durchbruch des ersten Milchzahnes betrieben werden, anfangs noch ohne Zahncreme, später mit spezieller Kinderzahnpasta. Sobald das Kind richtig ausspucken und umspülen kann, also nicht mehr ein Großteil der Zahncreme verschluckt wird, kann auf normale Produkte für Erwachsene umgestellt werden. Kontrollbesuche beim Zahnarzt sollten auch so früh wie möglich regelmäßig erfolgen, um das Kind spielerisch an diese Routine zu gewöhnen.

Wechselgebiss

Das Wechselgebiss: Hinter der Milchzahnreihe bricht der erste bleibende Backenzahn durch. Hier müssen die Eltern bei der Pflege helfen!

 

Das Wechselgebiss:

Ab etwa dem sechsten Lebensjahr brechen hinter den Milchzähnen die ersten bleibenden Backenzähne durch, bald gefolgt von den Schneidezähnen. Damit beginnt der Zahnwechsel. Die neuen Zähne brauchen oft Monate, um sich an ihren definitiven Platz einzuordnen. In dieser Zeit müssen die Eltern zwangsläufig bei Ihren Kinder die Zahnpflege kontrollieren und auch helfend nachputzen, da die kleinen Patienten in diesem Alter noch nicht in der Lage sind, ihre neuen Zähne so zu pflegen, wie dies gerade in dieser gefährdeten Phase notwendig ist.

Versiegelungen der Backenzähne macht der Zahnarzt heute nicht mehr pauschal, sondern nur bei erhöhtem Kariesrisiko.

Wechselgebiss

Das Wechselgebiss: Die neuen Zähne sind besonders schwer zu pflegen, solange sie sich noch nicht vollständig in die Zahnreihe eingeordnet haben.

 

Kinder lieben Süssigkeiten. Grundsätzlich ist es theoretisch besser, eine Tafel Schokolade auf einmal zu essen, als über den ganzen Tag verteilt immer wieder ein Riegel: Nichts ist schlimmer, als die karieserregenden Bakterien permanent mit Zucker zu füttern. Bei der Auswahl der Süssigkeiten sollte man auf das  "Zahnmännchen"-Symbol achten. Die so gekennzeichneten Süsswaren sind für die Zähne ungefährlich.

Zahnmännchen-Symbol

Bei Süssigkeit lohnt es sich, auf dieses Zeichen zu achten: Sie schmecken, schaden aber nicht den Zähnen!

 
Karius und Baktus

Spielerisch die Gründe für gute Zahnpflege erlernen: Das Bilderbuch oder Hörspiel können Sie z.B. bei Amazon bestellen.

 

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